Das Rhöner Umweltmobil Rumpel mit seinem Fahrer Michael Kirse war vom NABU Wettsaasen eingeladen, im Rahmen der Kinderferienspiele für Mücke einen Kinderforschertag zu gestalten. 12 Kinder im Alter zwischen 7 und 14 Jahren nahmen daran teil.
Am Vormittag wurde auf der Ponyweide in Ilsforf der Lebensraum Wiese im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe genommen. Nach einer Einführung von Michael Kirse zogen die Kinder los, um
Kleintiete in der Wiese zu suchen und zu fangen. Dabei bekamen sie fachkundige Begleitung von Diplom-Biologin Annette König, ihrem Sohn Florian Gerken (Biologiestudent) und ihrer Tochter Klara
Gerken (angehende Studentin). Käfer, Spinnen, Heuschrecken, Schmetterlinge und andere Tiere wurden entdeckt und anschließend zum Teil mit starker Vergrößerung auf dem großen Monitor des
Umweltmobils genauer angeschaut. Da konnte man sehen, dass Spinnen mehrere Augen haben und lange Borsten an den Beinen und Käfern und Heuschrecken konnte man hautnah ins Gesicht schauen.
Anschließend wurden die Tiere wieder frei gelassen.
Besonderes Interesse fanden auch die ausgestopften Tiere von Michael Kirse - meist ehemalige Verkehrsopfer. Wo hat man schon Gelegenheit, eine Wildkatze, ein Mauswiesel oder einen Biber zu
streicheln?
Nach dem Mittagessen ging die Suche nach kleinen Tieren im Ilsbach weiter. Unter fachkundiger Anleitung von Paul-Walter Löhr fanden die Kinder zahlreiche geheimnisvolle Tiere, die als Larven von
Eintagsfliegen, Köcherfliegen und Prachtlibellen bestimmt wurden. Auch Flussflohkrebse und sogar eine winzige Erbsenmuschel waren dabei. Auch sie wurden auf dem großen Monitor genau betrachtet.
Erfreulich war dabei, dass die meisten von ihnen mit Hilfe einer großen Schautafel als Anzeiger für gute Wasserqualität eingeordnet werden konnten.
Foto: Karin Brand